SEOs, Macht und Blogosphäre

Seit Jahren nutzen pfiffige Leute und SEOs die Blogosphere zu ihren Zwecken. Es ist bekannt, dass Google Blogs, wenn sie eine nachvollziehbare Histoie haben, bevorzugt bewertet.

Auszug aus dem Beitrag der Seonauten über Die Macht der Blogosphere (Blogosphäre) . Der hat eure Aufmerksamkeit verdient. Es wird dort nicht über generelle Fragen zu Macht und Ohnmacht von Weblogs philosophiert, eher geht es um die Sichtweise der SEOs zum Thema.

Gut gemachte Weblogs bedeuten auf lange Sicht eine Menge Besucher. Sehr viele gute Weblogs bedeuten eine sehr große Menge an Besuchern. Mit so vielen Besuchern kann man einiges bewegen. Entweder im eigenen Portemonnaie, indem man Besuche in Geld umwandelt oder aufgrund des großen Einzugsgebietes, indem man das eigene Wort in die Weiten der Blogosphäre schickt und eine u. U. recht deutliche Wirkung erzielen kann.

Nicht zu vergessen der SEO. Jener gemeine SEOs, der nicht nur Besucher durch die Gegend schicken möchte, sondern vor allem die Robots der Suchmaschinen. Verlinkung heisst das Zauberwort, und wer mal eben auf Kommando ein paar hundert Links in die Blogosphäre dirigieren kann, der spielt nicht in einem Kammerspiel sondern macht ganz großes Theater ;-)

Ergo, als entsprechend berühmter oder weit vernetzter Teil der Blogosphäre kann man eine gewisse Macht ausüben und WeBlogs sind ein Mittel zur Macht. Man muss nur aufpassen, dass man sich mit diesen Waffen nicht selber ins Knie schießt ;-)

Bei den SEOnauten werden zwei Wege zur Macht vorgestellt:

  1. Selber einen vertrauenswürdigen Blog-Pool anlegen
  2. Einen persönlichen Kontakt zu sehr vielen Bloggern schaffen

Sicher gibt es auch noch andere Wege zur Macht, z.B. durch Kombination von Punkt 1 und 2 oder durch Einsatz von Geld, d.h. man kauft sich Blogger, oder Blogs oder Links oder manipuliert Social Media Services und so weiter. Alles in allem ist das alles mächtig bedenklich und könnte uns einen Vorgeschmack auf zukünftige bloggische Entwicklungen geben.

5 Gedanken zu „SEOs, Macht und Blogosphäre“

  1. links nehme ich nur den bösen weg ;-)

    gemein meint beides. sowohl im sinne von all-gemein als auch im sinne von fies und gemein. je nachdem, wie der leser es gerne lesen möchte, bzw. er meint dass es passt, soll er es tun.

    nur schnell und seo bin ich auch kein fan von. ich bin eher für langfristig, strategisch und für qualität und inhalt.

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  2. im august letzten jahres gab es in der c´t einen artikel „die magie der blogosphäre“ (oder so ähnlich).

    warum nicht den blog geschickt als sem-maßnahme nutzen? seriös und vor allem ernsthaft betrieben finde ich es völlig ok. s. auch den unternehmens-blog von fischer-dübel.

    es gibt genug seiten mit guten news, die mangels besucher und bekanntheitsgrad ungelesen verpuffen. schade. da wäre der blog sicher eine gute lösung.

    seo vs. sem – die verwendung von blogs nur wegen der linknetzwerke und der ping eigenschaft als schnelle landingpage finde ich da schon unglücklicher.

    hierzu hatte ich mich auch schonmal in dem posting „Blogs als SEO-Mittel“ ausgelassen. zwar nur kurz..
    (link kannst du gerne wegnehmen)

    als reine seo-maßnahme (der schnelle link – das schnelle geld) für die gemeinen (wie ist gemein gemeint? ;) ) seo´s finde ich blogs.. naja.. suboptimal. sozusagen. gerade weil ich mir die frage stelle, ob blogs / blogbetreiber mittelfristig nicht das doorway-schicksal treffen kann.

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  3. Pingback: Basen der Macht
  4. Pingback: IT-Kinderarbeit

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