Demophilia Topos

Manchmal stolpert man über Fremdwörter, von denen man in seinem ganzen Leben noch nie etwas gehört hat und die einen dann nie mehr loslassen. Bei mir waren das die Begriffe Altruismus und Paradigmenverschiebung. Um sie ranken sich kleine Geschichten, die ich bestimmt irgendwann mal hier zum Besten geben werde.

Seit kurzem steht ein neuer Kandidat in den Startlöchern. Der Begriff Demophilia Topos ist auf dem besten Weg sich in die Gehirne der SEOs einzubrennen. Im Rahmen seiner Psychoanalyse zitiert Siegmund „Mediadonis“ Freud einen Kommentar vom bösen Wolf Wulfy und bringt so frische Bewegung in die deutschen Google SERPs: Demophilia Topos. Neben dem Wikipedia-Eintrag und der oben angesprochenen Psychoanalyse gibt es faktisch nur noch ein schlappes Dutzend wikigeklonter und wegen Ähnlichkeit ausgeblendeter Mitläufer.

Das könnte sich jetzt jedoch bald ändern. Die heisse Diskussion um Hobby, SEOs und Qualitätsansprüche könnte dem zuvor quasi googologisch singulären Begriff einen großen Auftrieb verschaffen. Und vielleicht erbarmt sich ja irgendwo noch ein Mensch, der Demophilia Topos mit eigenen Worten erklären kann, denn immer nur dieselbe Wikipedia-Leier wird auf Dauer auch ziemlich langweilig.

3 Gedanken zu „Demophilia Topos“

  1. Hi Gerald,

    habe gerade zufällig gesehen, daß mein Pingback zum Thema Demophilia Topos vom 08.11. (siehe Verlinkung) irgendiwe nicht hier bei Dir angekommen zu sein scheint?
    Wolltest Du den nicht freigeben, oder haben unsere Blogs dahingehend irgendwie (evtl. seit meinem oder Deinem Relaunch?) „Verständigungsproblemchen“?

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  2. hi frank, die pingbacks kommen bei mir nicht an. musst schon nen trackback über formularfeld versuchen. irgendwie ist meine kiste zu gut abgeschottet. werde aber versuchen dass wieder auf normalniveau umzustellen.

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