Cookie Überraschung

Wenn ich einen Blick auf das Webhits-Barometer werfe, so zeigt mir die Statistik für Cookies mit 98,5% einen ziemlich hohen Aktivierungsgrad. Um so verwunderlicher scheint daher jetzt die Meldung von AdTiger zu 3rd-Party-Cookies.

Eine breit angelegte Untersuchung zu Third-Party-Cookies mit über 1,5 Millionen Usern brachte ein doch ziemlich überraschendes Ergebnis. Demnach unterstützen nur 47,4% der Browser die Annahme von Third-Party-Cookies – deutlich weniger als bislang von Experten vermutet: Deutlich mehr Cookie-Verweigerer als bisher angenommen.

Es gibt First-Party-Cookies und Third-Party-Cookies. Die ersteren werden innerhalb derselben Domain (Partei) ausgeliefert wie die besuchte Website selber, die Cookies der dritten Partei werden von fremden Domains, zum Beispiel von Werbe- oder Statistik-Servern, ausgeliefert. Sollten diese Zahlen stimmen, dann würde das so manches Affiliate-Tracking und so manche Werbeklick-Zählung in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen.

Leider kenne ich keine vergleichbaren Studien und so kann ich die Zahlen im Moment noch nicht wirklich glauben. Wäre nett, wenn alsbald andere Stellen mit vergleichbaren Statistiken heraus kommen würden, damit man sich von Wert dieser Meldung ein besseres Bild machen könnte.

Via Affiliate Blog.

4 Gedanken zu „Cookie Überraschung“

  1. Zwar nicht ganz das Thema, passt aber zu:

    „…dann würde das so manches Affiliate-Tracking und so manche Werbeklick-Zählung in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen……“

    Nicht zu vergessen die steigende Verbreitung von Werbebannern wie z.B. „Adblock“ für den Firefox, oder die immer differenzierten Optionen für das Abstellen von JavaScript. zum Beispiel können Tracker wie Google Analytics ganz schnell mit Plugins wie „No Script“ unbrauchbar, oder zumindest in der Auswertung massiv verfälscht werden.

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  2. Beim Firefox ist das, glaube ich, per default so eingestellt und viele Firmen lassen ihre Mitarbeiter, zwar mit einem IE, aber dennoch mit so „Sicherheitseinstellungen“ wie von dir beschrieben, ins Netz. Und: die meisten Tagessurfer surfen nunmal vom Arbeitsplatz aus ;-)

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