dukudu verkloppt, allesklar hat zugeschlagen

Die durchschnittliche Halbwertszeit heutiger Web 2.0 Projekte ist auch nicht mehr dass, was es mal war. Gerade wurde dukudu verkloppt. Aber keine Angst, nicht der Besitzer Christian Reder wurde verkloppt, sondern sein Projekt dukudu.de wurde über eBay verkauft. Zugeschlagen hat am Ende allesklar für 43.208 Euro. Also doch keine Schnapsidee, wie Fridaynite vermutete ;-)

14 Gedanken zu „dukudu verkloppt, allesklar hat zugeschlagen“

  1. wow, in was für einer Monster Blase stecken wir eigentlich gerade wieder? Ich fand das Gebot von 15k am Anfang schon ok. Mein Schmerzgrenze wäre bei 25k definitiv erreicht gewesen, aber auch dieser Betrag ist schon hochgehypt. Aber bitte 43k? geht´s? Da stell ich 2 Programmierer ein ganzes Jahr ab und habe dann meine eigene Software dafür. Wahnsinn, so viel Geld dafür auszugeben.

    Was meint ihr? Vollkommen überbewertet das Projekt?

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  2. Hallo Wolfgang,
    wir haben uns jetzt auch eingetragen lassen. Ich rechne nicht mit mehr traffic. Es geht nur um zusätzliche externe links. Ich war erst etwas verdutzt, weil der link kein direkter link, sondern ein redirect link ist. Aber nach Rücksprache mit deren Technik, hat man mir gezeigt, dass dem Googlebot die Seite anders präsentiert wird. Er bekommt keine redirect URLs zu sehen, sondern den Direktlink zur jeweiligen Website.

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  3. An alle die sagen, dass man es für das Geld auch nachmachen kann:
    -Allesklar hat den Dienst jetzt und nicht in einem Jahr
    -Dukudu hat durch die Auktion und berichte in einigen Blogs *hust* momentan sicher nette Besucherzahlen, viel Buzz und ein paar Links

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  4. Wer schon in einem größeren Unternehmen gearbeitet hat, der weiß wie lang dort die Prozeßkette ist – Meetings über Meetings, Opportunity Assessments, Entscheidungsvorlagen, Konzepte etc. Und das kostet schon ein Haufen Kohle. Eh da was umgesetzt wird … Beauftragt man eine Agentur mit ner schönen Website, anständiger Technologie und ein wenig PR bist du schnell im 6-stelligen Bereich. Die 40k sind wenig! Und für allesklar ein Witz! Gebe aber zu, daß die Entwicklung wieder an eine Blase erinnert.

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  5. Also, ich kenn das Projekt genauer und ich weiß auch, dass der Preis in etwa die Kosten deckt. Mehr nicht.
    Und falls jemand neidisch sein sollte, weil er zwar die Idee hatte aber selber zu langsam war um sie umzusetzen, naja – Pech gehabt. Ein anderer war halt schneller. Und im Übrigen habe ich gesehen, was für eine Schweine-Arbeit das war, wie sich die Leute reingehängt haben und was für Risiko die eingegangen sind. Hätte ja jederzeit auch anders ausgehen können: no deal, ein Haufen Geld in den Sand gesetzt etc…
    Also wer meckert, soll erstmal den Mut beweisen und sowas nachmachen und dann nochmal meckern.
    Ich fand die Idee spannend, es waren ja auch neue Ansätzte im Vergleich zu Twitter mit drin, die durchaus intelligent waren. (Falls das jemand nicht geschnallt hat: genauer damit auseinandersetzen!)
    Tja – ich hab zwar nix davon, aber als jemand, der das Projekt aus relativer Nähe miterlebt hat, freue ich mich für die Leute, die das aufgezogen haben und auch so klug waren, das Ganze jetzt so zu Ende gehen zu lassen: gezielt, zum richtigen Zeitpunkt und so klug, dass zumindest die Kosten wieder herin sind. Da muss ich Leute schon ein wenig in Schutz nehmen!

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  6. @Sebastian

    Die Programmeirer würde ich kennen, die für unter 20.000 brutto dies programmieren würden….Schnell eine Problmlösung ausgemerzt, das geld ist o.k, wenn es Nutzen stiftet……und dies liegt an dem Ersteigerer!

    Die Programmierer haben erkannt, dass in den hype nix draus wird….dies ist völlig o.k!

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  7. @Jaromir: … ich vermute, dass der Programmier-Aufwand so im unteren tausender-Bereich gelegen hat? … Aber vermutlich will hier niemand Zahlen in den Mund nehmen…

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