Tausend Mal getwittert, tausend Mal ist nichts passiert

Wie gut, dass Oliver Hauser gerade jetzt über die Twitter Anfänge der SEO Szene berichtet hat. Deshalb habe ich seit Längerem mal wieder einen Blick auf meinen Twitter Account geworfen. Und siehe da, lächelt mich doch eine Zahl von 1000 Tweets an. Yeah, Jubel, Jubelläum!

twitter-gerald

Tausend Mal hab ich getwittert. Nicht wenig, aber auch nicht viel. Wenn man es über die Zeit betrachtet. Das war natürlich das Nächste, was ich kontrolliert habe. Wann gings los mit dem Twittern bei mir. Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, kann man entweder lange durch seine Tweets scrollen oder die Abkürzung über die Funktion First Tweet nehmen. Voila. Ich bin seit dem 12 März 2007 bei Twitter dabei.

erster-tweet

Damit gehöre ich zu den ganz alten Hasen aus der Seo Szene, die sich mit Twitter befasst haben. Doch leider konnte ich mich nie wirklich für Twitter erwärmen. Es grenzt eher an eine Hass-Liebe. Auf der einen Seite liebe ich es, dass mir der Dienst eine höhere Reichweite verleiht, auf der anderen Seite ging mir dieser 160 140 Zeichen Informationen Durchlauferhitzer voll auf den Keks. Diese Flüchtigkeit der Informationen, diese willkürliche Begrenzung auf 140 Zeichen (die anfangs noch von langen URLs aufgefressen wurde), die mangelhafte Media Unterstützung, diese Informationsüberflutung mit Dingen die die Welt nicht braucht …

Kurzum, der Dienst feiert gerade seinen achten Geburtstag, dem zolle ich Respekt. Aber wenns nach mir gegangen wäre, dann wäre der Dienst am Besten auch schon gegangen ;-)

7 Gedanken zu „Tausend Mal getwittert, tausend Mal ist nichts passiert“

  1. Hi Gerald,

    die Interaktionen auf Twitter nehmen tatsächlich merklich ab. Ich persönlich finde Twitter von allen sozialen Netzwerken noch am coolsten, wobei ich privat wahrscheinlich auch nicht unbedingt twittern würde. So wichtig ist man dann ja auch nun wieder nicht, als dass man jedem erzählen muss, wo man gerade ist und was man gerade in sich hinein futtert ;-)

    Grüße

    Gretus

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  2. Hi Gerald,

    ich habe im März 2009 meinen Twitter Account angelegt (damals wegen ner Twitterwall zur ersten Campixx auf meinem Blog), aber seither nur 112 Tweets „geschafft“. Die meisten auch nur automatisiert direkt als verkürzte Blogartikel. Da ich aber kaum noch blogge, kommt dort nix mehr dazu …

    Als ich gerade kurz geschaut habe, was da, von den von mir gefollowten Usern, zuletzt so geschrieben wurde, freue ich mich über den (Lebens-)Zeitgewinn der konsequenten Twitter-Nichtnutzung doch schon sehr ;-)

    Ick wünsch Dir noch nen hübschen Tach!

    Frank

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  3. Die Aktivitätsrate ist halt nicht bei jedem Thema gleich hoch. Erst ab einem gewissen Niveau werden Post auch viral. Die Menschen sind oftmals schon zu sehr abgestumpft aufgrund der inflationär auf sie einprasselnden Kurznachrichtenflut via Twitter. Nur Beiträge mit echtem Tagesneuigkeitswert werden auch überdurchschnittlich oft geteilt und kommentiert. Ich versuche nur zu twittern, wenn ich auch sowas zu sagen habe. Oftmals gelingt es mir nicht. Twitter wird erwachsen und damit hoffentlich auch die NuterInnen. Meine Welt in 140 Zeichen heißt die Mission, welche ich in Zukunft besser bewältigen möchte. Danke für diesen tollen Beitrag zur Twiitter-History.

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  4. Privat würde ich Twitter auch nicht nutzen wollen. Manchmal fühlt es sich an, als ob sich Twitter und Facebook gegenseitig den Rang ablaufen wollen. Bei Twitter ist es einfach ein Masse an Informationsflut, die da auf einen reinströmt. Da finde ich Facebook irgendwie übersichtlicher.

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