Google und die Porno-Klage

Unglaublich zu welchen Mitteln einige Leutchen greifen um sich zu profilieren. Jetzt hat doch tatsächlich so ein aberwitziger Bezirksabgeordneter aus Long Island (US-Bundesstaat New York) gegen Google Klage wegen Verbreitung von Kinderpornographie eingereicht. Jeffrey Toback heißt der Typ, geklagt wird vor dem obersten Landesgericht von New York und er macht das als Privatmann ohne Unterstützung durch Landesmittel.

Erfahren konnte man all das via Newsday, eine deutsche Variante dazu präsentiert Golem:

Dennoch wirft Toback laut Newsday Google vor, der “größte Vertreiber von Kinderpornographie der Welt” zu sein. Das Unternehmen mache mit Pornos im allgemeinen Milliarden von Dollar an Umsatz, meint Jeffrey Toback weiter. Er hält Kinderpornographie laut Newsday sogar für einen Teil von Googles Geschäftsgrundlagen.

Starker Tobak den Herr Toback uns da auftischt. Ich frage mich, was der Kerl geraucht hat. Dummerweise haben aber viele Richter genauso wenig Ahnung vom Internet wie der olle Jeffrey, zudem scheinen die Amis in religiösen Fragen ziemlich einfältig zu sein und last but not least spielen solche Dinge auch wieder George W. Bush und seinen Bemühungen um die vollständige Internet-Kontrolle in die Hände. Der Stopp des Gesetzes gegen Internet-Pornografie und die erfolgreiche Abwehr der Herausgabe der Google Logfile-Daten dürften George W. Bush schon ordentlich geärgert haben. Jetzt versucht man es halt hintenherum.

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