SEO ist geil – oder doch nicht?

Ich kann es mir nicht verkneifen auf einen Artikel im Zusammenhang mit der Subprime Krise einzugehen, bei dem Slogans wie „Gier ist geil„, unproduktive Wirtschaftsbereiche und SEO/Suchmaschinenoptimierung in einen Topf geworfen und rumgerührt wurden: Wo die Marktwirtschaft versagt.

Ein immer größerer Teil des volkswirtschaftlichen Reichtums fließt aber in völlig unproduktive Wirtschaftsbereiche. Beispiel: Suchmaschinenoptimierung und -marketing (SEO und SEM). Sogenannte SEOs tun alles dafür, dass die Unternehmens-Website des Auftraggebers bei relevanten Suchbegriffen über dem des Konkurrenten steht …

Nun ja, jetzt bin ich echt verwirrt. Ist SEO = Gier? Ist SEO geil? Sind SEOs gierig? Sind geile SEOs gierig auf unproduktive Umverteilung? Und was ist mit den Kunden, sind die gierig und geil auf SEO? Und wie sieht es aus mit dem größten Umverteiler von allen, mit Google? Ist Google geil? Oder gierig? Ist Google ein Segen, ein Fluch oder ein Schmarotzer? Fragen über Fragen. Was meint ihr?

11 Gedanken zu „SEO ist geil – oder doch nicht?“

  1. –> Ist SEO geil?
    Find‘ ich schon!

    –> Sind SEOs gierig?
    Die Mehrheit der Selbsternannten mit Sicherheit!

    –> Sind geile SEOs gierig auf unproduktive Umverteilung?
    Um diese Frage beantworten zu können fehlt die Eingangsfrage ob SEOS geil sind…

    –> Und was ist mit den Kunden, sind die gierig und geil auf SEO?
    Die Praxis zeigt: Nach entsprechender Erläuterung der Dienstleistung sind sie das meistens.

    –> Ist Google geil?
    Die Idee dahinter meiner Meinung nach absolut.

    –> Oder gierig?
    Definitiv!

    –> Ist Google ein Segen, ein Fluch oder ein Schmarotzer?
    Segen ja, Fluch ja (man bedenke die Abhängigkeit), Schmarotzer ebenfalls ja.

    So. Alles brav beantwortet. Krieg ich jetz nen Backlink :D

    Da drängt sich mir eine neue Frage auf: Sind Blogkommentatoren Schmarotzer? ;-)

    Schöne Grüße,
    Sascha

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  2. Ich würde sagen, hier kommt die typische Neidgeschichte auf. Leute die viel verdiene oder anderen helfen viel zu verdienen sind einfach böse. Super-Bsp. Josi-ich lasse mir nicht helfen-Ackermann. Der Typ ist super geil (weil erfolgreich), auch wenn er kein SEO ist. @Sascha Blogkommentierer sind Contentlieferanten!

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  3. Was liest du denn für alberne Blogs? Dass der Autor keine Ahnung von SEO hat, sei ihm verziehen, ist nicht sein Thema. Aber die Argumente rund um die Marktwirtschaft sind ja sowas von gähn – allein die Unterscheidung zwischen produktiver und unproduktiver Arbeit ist von vorvorgestern. Also wirklich, hast du nichts produktiveres zu tun? ;-)

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  4. Ich hab mal gehört es gibt sogar (und schon viel länger) sogenannte Offline-SEOs!

    Die versuchen die öffentliche Meinung auf einen Produkt oder eine Dienstleistung Ihres Kunden zu ziehen unter zu Hilfename von bunten Bildern und flotten Texten :)

    Resultiert daraus Kaufinteresse = Ware die hergestellt werden muss?

    Und wo gibt es einen Blog namens döner.blogage ????

    Naja, das Internet hat leider keinen Niveau-Schutz.

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  5. Man sollte mal diejenigen nach Ihrer Meinung fragen, deren Geldbeutel sich durch gutes SEO gefüllt haben. Ich glaube, die sehen in SEO keine Gier, sondern ein Werkzeug mit dem man Erfolg haben kann. Der Ansicht kann ich mich anschließen.

    Wer so ein Schmarambel verzapft hat, war wohl auf der Suche nach einem publicityträchtigen Feindbild. Schwamm drüber.

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  6. Also in gewisser Weise finde ich mich ja schon geil. Auch wenn das vielleicht weniger mit SEO zu tun hat… :D

    Aber sind wir nicht alle noch neandertalistisch-gierig? Zeig mir einen, der in unserer Gesellschaft wirklich altruistisch handeln und dabei noch wirtschaftlichen Erfolg in dem Sinne haben kann, wie unsere Gesellschaft ihn definiert.

    Allerdings ist ja schon ein Unterschied, ob jetzt ein Unternehmen durch SEO-Maßnahmen vom Nichts in Richtung Erfolg fährt, also ob aus einem Garagenunternehmen ein gesunder Mittelständler wird – oder ob dadurch nur noch eine weitere einprozentige Steigerung des sowieso schon neunstelligen Jahresumsatzes erzielt wird. DA setzt finde ich die Definition der Gier und die ethische Frage nach der Geilheit so richtig an…

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  7. SEO = völlig unproduktiver Wirtschaftsbereich?
    Vom wem stammt denn dieser Schwachsinn? Was ist bitte unproduktiv daran, wenn eine Firma vorne steht und damit Kunden generiert? Da ist doch eher das Gegenteil der Fall. Eine Firma ohne SEO wird kaum Umsatz machen, weil sie nicht gefunden wird. Eine Firma mit SEO macht Umsatz, weil sie eben dadurch gefunden wird.
    Wenn denn SEO tatsächlich ein unproduktiver Wirtschaftsbereich ist, dann ist das Internet und alles was damit zusammenhängt auch total unproduktiv. Am besten schaffen wir das alles schnell wieder ab und führen stattdessen die Buschtrommeln wieder ein als Marketingmaßnahme ;-)

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  8. SEO ist ein Wirtschaftszweig, der meiner Meinung nach, ebensoviel Bedeutung hat, wie z.B. eine Werbeagentur. Eine Werbeagentur stellt das zu bewerbende Unternehmen nach aussen „gut hin“ – es möchte also für den Kunden Umsatz generieren.

    Dieser WErbeagentur tut es der/die/das SEO gleich, indem es den Kunden nach vorne in den Suchmaschinen bringt, was letztendlich zu mehr Klicks und Kunden führen kann.

    Dass sich allerdings jeder SEO „schimpfen“ kann, tut dieser Branche garantiert nicht gut.

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  9. Ich denke sowas wie einen unproduktiven Wirtschaftszweig gibt es nicht. SEO hilft ja auch irgendwo bei der Verbesserung von Algorithmen der Suchmaschinen und das ist ja auch schon wieder produktiv und was nützt das beste Produkt wenns keiner kennt? Der genialste Erfinder kommt ohne die nötige Finanzierung auch nicht weit. Es stimmt schon das vorallem bei großen Firmen ein hoher Anteil der Produktkosten durch Werbung entsteht, aber die Werbung ist auch der Bereich an dem als erstes gespart wird wenns mal schlecht läuft. Deswegen glaub ich nicht das Werbung in welcher vor auch immer, jemals die Verbesserung von Produkten behindern wird.

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